Positive Energie im Homeoffice in der Post-Corona-Zeit
8. Mai 2020Das STOP-Prinzip als Leitfaden für die positive Homeoffice-Gestaltung
4. Juni 2020Für viele von uns ist es so, dass die Zeit nach Corona neue Realitäten schafft: liebgewonnene Angewohnheiten, Teile des Lebens- & Arbeitsstils und berufliche Leistungsangebote mit den dazugehörigen Kompetenzen sind neu zu überdenken, neu zu gestalten. Es kann sein, dass das Neue plötzlich da ist, dass es sich langsam formt oder auch dass es auf sich warten lässt.
Dabei kann es hilfreich sein, vorerst sowohl die Umgebung als auch das Mindset zu „entrümpeln“, um Platz für das Neue zu schaffen.
Den Schreibtisch aufräumen, die Ablage (Dateien, Akten, Bücher, Schreibutensilien, Moderationsmaterial etc.) in Ordnung bringen und im Homeoffice/Büro all‘ das weggeben, was mit Sicherheit nicht mehr gebraucht wird. Entweder verschenken, verkaufen oder zur Entsorgung zum Wirtschaftshof bringen. Eine auf die eigene Persönlichkeit zugeschnittene reorganisierte Struktur schafft das Umfeld, in dem das Neue gedeihen kann.
- Was sollte ich loslassen?
- Wovon gilt es, mich zu verabschieden? Wie kann ich diesen Abschied mit Respekt gestalten?
- Wofür kann ich der bisherigen Struktur mit all dem, was sie mir geboten hat, dankbar sein?
- Wofür kann ich dem Bisherigen und der vergangenen Zeit dankbar sein?
- In welchen Bereichen kann ich guten Gewissens eine „Systematische Müllabfuhr“ machen und dabei … zurücklassen?
- Worüber bin ich sogar froh, dass es nicht mehr so ist?
Mit dem Ordnung-Machen kann man innen (im Kopf) beginnen oder im Außen, was einem eher entspricht. Hauptsache, man fängt damit an.
Damit die zarten Fäden des Neuen stärker werden, bieten folgende Fragen Anregung …
- Was an Wertvollem will und kann ich bewahren?
- Was tue ich nach wie vor sehr gerne und macht nach wie vor Sinn, stiftet Nutzen?
- Was ist das Gute am Neuen, das auf mich zukommt?
- Welche meiner Stärken sind besonders hilfreich?
- Welchen Unterschied macht es, dass es mich mit meinen Fähigkeiten (für …) gibt?
- Was habe ich schon immer (auch als Kind) gerne getan und möchte ich auch weiter tun?
- Worauf kann ich mich nach wie vor verlassen? Wer unterstützt mich?
- Worauf freue ich mich?
- Welche Ressourcen und Strukturen brauche ich? Was davon ist schon da? Wie komme ich zu dem Ergänzenden?
Nun haben wir nicht immer direkten Einfluss auf die Entwicklungen, die Pandemie hat uns das ja gerade sehr drastisch gezeigt. Dennoch können wir unsere Selbstwirksamkeit stärken:
- Worauf habe ich direkten Einfluss?
- Worauf habe ich indirekten Einfluss?
- Welche Denkmuster / Einstellungen sind hilfreich und möchte ich stärken?
- Worauf muss/kann ich mich einstellen?
- Auf welche Herausforderungen bereite ich mich klugerweise vor?
- Was weckt meine Neugier, welchen Spuren, Netzwerken etc. gehe ich nach?
- Was sind meine nächsten Schritte in die neue von mir (mit)gestaltete Wirklichkeit?
Als Arbeits-, Organisations- & Wirtschaftspsychologin stehe ich Ihnen als Sparringpartner für die Neugestaltung, Neuformierung zur Verfügung. Zum Beispiel wenn es um die Balance zwischen Homeoffice & Office geht, um eine neue Form der Arbeitsgestaltung oder auch um eine Neuausrichtung im gesamten Team.