Arbeitspausen fördern die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz, denn unser Gehirn ist nicht darauf ausgerichtet, ständig Höchstleistungen zu erbringen. Damit auch bei hoher Arbeitsbelastung und beinahe ständigem Zeitdruck Leistungsfähigkeit und Leistungsfreude aufrechterhalten und über viele Arbeitsjahre bewahrt werden kann, braucht es die gute Pausenkultur.
Der Körper verlangt normalerweise nach ca. 90 – 120 Minuten Arbeit eine Pause, um sich zu regenerieren. Es gibt Erkennungszeichen, mit denen der Körper auf sein Erholungsbedürfnis aufmerksam macht: Das Verlangen, sich zu recken oder die Muskeln zu entspannen, Gähnen oder Seufzen, Appetit auf einen kleinen Imbiss, das Bedürfnis zur Toilette zu gehen, Abschweifen der Gedanken. Dies sind Hinweise darauf, dass der Körper eine Pause benötigt.
Für Teilzeit-Arbeitsplätze ist das entsprechend anzupassen, denn Kurz-, Mini- und Mikropausen sind auch für den klassischen „Halbtags-Job“ aufgrund der meist sehr hohen Arbeitsintensität von Bedeutung.
Und: Bitte auch im Homeoffice nicht darauf vergessen!
Freiwillig gewählte Kurzpausen sind wirkungsvoller als vorgegebene. Im Produktionsbereich ist es jedoch sehr oft so, dass eine Koordination der Kurzpausen vonnöten ist und daher sowohl die Hauptpause als auch die Kurzpausen-Zeiten vorgegeben sind. Hier gilt es darauf zu schauen, dass die vereinbarte Kurzpausenzeit in den Ablauf gut eingefügt ist und nicht dadurch eventuell sogar noch zusätzlicher Stress entsteht.
Ob man die (Kurz)Pausen aktiv oder passiv, alleine oder in Gesellschaft verbringt, hängt vom Bedürfnis des Einzelnen und von der Tätigkeit ab. Viele Unternehmen haben freundliche Pausenräume und Ruheräume, sodass die Mitarbeiter*innen das wählen können, was im Moment gerade der Regeneration gut tut.
Studien aus der Erholungsforschung zeigen, dass …